Hauptanliegen der Wildnispädagogik ist es, den Zugang zur Natur wieder zu öffnen. Ein übergreifendes Ziel ist die Förderung von Achtsamkeit gegenüber dem Leben, einem Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in den ökologischen Systemen und das Entwickeln einer Verbundenheit zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Mensch und Mensch.
Eine ausführliche und einheitliche Ausarbeitung der wildnispädagogischen Methoden, ihrer Inhalte und Ziele liegt bislang nicht vor. Als Quelle dienen der Wildnispädagogik überliefertes Wissen und die Erziehungsmethoden aus untergegangenen oder den wenigen noch existierenden Naturvölkern. Daher bestimmt sie die Auseinandersetzung mit deren subsistenter Lebensweise, Weltsicht, Kultur und Handwerk sowie ihrem Verhältnis zur Natur als ihren Gegenstand. Von dieser Schwerpunktsetzung leitet sich der wesentliche Inhalt der Wildnispädagogik ab: das (Über-) Lebenstraining in der Natur.
Gerhard Trommer bemerkt, dass Wildnispädagogik „geradezu auf den Kopf zu stellen (scheint), worum es in der Pädagogik schon immer ging: Die Befreiung des Menschen vom Urzustand, das Herausführen aus dem Zustand der Unmündigkeit. Pädagogik bemühe sich in aller Regel nicht um eine Erziehung, die für das Leben in der fernen Wildnis lebenstauglich macht.“
Erleben hebt das Ziel der Verbundenheit besonders hervor und spricht von „bedeutungsvollem Eingebundensein“. Intensives Naturerleben solle einen nachhaltigen Lebensstil fördern: „Wenn jemand wirklich tief mit der Natur vertraut ist, lebt er auch in Einklang mit ihr. Und Einklang bedeutet das Bedenken von Nachhaltigkeit.“
Durch wildnispädagogische Methoden können die Erlebnisse in der „Wildnis“ und die Begegnung mit der Natur zu einer Wiederentdeckung der „vollen Sinnlichkeit“, des affektiven und imaginativen beitragen und dadurch eine Verfeinerung der Wahrnehmungsfähigkeit fördern. Psychologische und neurologische Studien bestätigen die Bedeutung, die eine sinnliche und emotionale Beziehung zu Natur bei der Entwicklung des Menschen spielt.
Wildnisschule – das Gegenteil von staatlicher Schule
Die Lehre über das Leben.
Das Wissen um das Leben zu erhalten.
Das Erspüren des eigenen Ich´s in der Natur.
Ökonomie – Ökologie
Fähigkeiten erlernen um in der Natur zu (über)leben.
Draußen zu Hause sein.
Mutig werden.
Selbstverantwortung lernen und leben.
Verantwortung für das Ökosystem übernehmen.
Den Körper natürlich bewegen lernen.
Grenzen erkennen und erweitern.
Wiederauswilderung der Kinder (solche von 0 Jahren bis 100 Jahren)
Sinn erkennen.
Lebenskreisläufe verstehen.
Kraft tanken.
…und so vieles mehr…wir glauben, Du musst es am eigenen Leib erfahren!