Warum ist ein traumasensibler Ansatz beim Therapeutischen Bogenschießen wichtig?
Die Grundsätze der Traumapädagogik sind ein integraler Bestandteil des Therapeutischen Bogenschießens (TTB). Aufgrund ihrer nachhaltig positiven Auswirkungen auf Beziehungen und Interaktionen können diese traumasensible Herangehensweise grundsätzlich überall angewendet werden.
Selbst dort, wo keine Arbeit mit bedürftigen oder traumatisierten Menschen stattfindet, bildet das Konzept der Traumapädagogik eine Basis für vertrauensvolles Miteinander.
Traumpädagogik und traumasensible Handlungsweisen im Kontext des TTB (TraumaTherapeutisches Bogenschießen) bedeuten, dass Klienten – unabhängig davon ob sie diagnostiziert wurden oder eine Trauma-Erfahrung haben – ganzheitlich gemäß der Prinzipien der Traumpädagogik behandelt werden sollen.
Die Grundannahme im TTB (TraumaTherapeutisches Bogenschießen) besagt, dass Veränderung bzw. Verbesserung von Symptomen nur möglich ist, wenn zwischen dem Klienten und dem TTB-Coach eine verlässliche Bindung aufgebaut wird.
Wenn es dem TTB-Coach gelingt einen sicheren Ort zu schaffen sowie Hoffnung und Vertrauen zu vermitteln kann hier auch die Selbstregulation sowie Verhaltens-und Einstellungsänderungen durch den Klienten selbst angestoßen werden.
Indem der Coach Möglichkeiten zur Sinnes- und Körperwahrnehmung bereitstellt und dem Klienten ermöglicht, seine eigene Selbstbefähigung schrittweise zurückzugewinnen, wird eine konstruktive Zusammenarbeit begünstigt und der Transfer in den Alltag geschafft werden.
Die Anwendung des traumasensiblen Konzepts hat in der Vergangenheit gezeigt, dass die Klienten davon profitieren – selbst wenn keine Trauma-Erfahrung vorliegt.
Deshalb ist es sinnvoll das Handlungskonzept der Traumapädagogik auch auf Klienten mit Burn-Out, Depression oder anderen Diagnosen anzuwenden.
Eine traumasensible Haltung bildet die Grundlage für Veränderung und Heilung.